Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein: Wir sind dazu gemacht Kinder zu haben. Es ist unsere biologische Bestimmung unsere Gene in die nächste Generation weiterzutragen.
Aber es ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Immer mehr Paare kämpfen mit einem unerfüllten Kinderwunsch. Viele über Monate & Jahre.
Zwischen 15 und 20 Prozent der deutschen Frauen sind ungewollt kinderlos. Tendenz steigend.
Das ist jede 5.
Und dafür gibt es gute Gründe.
Die Spermienzahl von Männern aus westlichen Ländern ist in den letzten 50 Jahren um 62,3% gefallen. Damit hat der durchschnittliche Mann heute weniger als halb so viele Schwimmer, wie sein Großvater.
Die Qualität der Eizellen von Frauen hat im gleichen Zeitraum rapide abgenommen.
Das soll keine deprimierende Botschaft sein.
Ganz im Gegenteil - denn das bedeutet:
Wenn du & dein Partner Schwierigkeiten habt, ein Kind zu bekommen, dann seid ihr nicht unbedingt "unfruchtbar".
Ihr seid fruchtbar. Das ist unser natürlicher Zustand.
Nur Entwicklungen, die vor ca. 60 Jahren begonnen haben, sorgen vielleicht dafür, dass eure natürliche Fruchtbarkeit blockiert wird.
Wir haben die gleichen Anlagen wie unsere Vorfahren... nur die Umgebung & unsere Lebensweise haben sich mit dem modernen Alltag verändert.
In diesem Artikel/Video wollen wir uns anschauen, was die Ursachen für diese Entwicklung sind und was ihr dagegen tun könnt. Ihr bekommt einen genauen Leitfaden, um eure natürliche Fruchtbarkeit zu verbessern. Mit wissenschaftlich und in der Praxis erprobten Methoden.
Der große Gegner: Stress
Warum tun wir uns heute so schwer schwanger zu werden?
Wir sind so gestresst, wie noch nie zuvor.
Und Stress hat viele Ebenen.
Natürlich ist da der Alltagsstress über den so viel geschrieben wird: Job, Haushalt, Familie, Streitereien, Finanzen... aber der Stress über den wir sprechen, geht weit darüber hinaus:
Grob lässt er sich einteilen in:
- Mentalen Stress und
- Körperlicher Stress
Die oben genannten Stressoren gehören zu den mentalen Stressoren. Diese Dinge beschäftigen uns in unseren Gedanken und wir wälzen sie mental von links nach rechts.
Körperlicher Stress ist da anders.
Dabei setzen wir den Körper unter Druck... vielleicht sogar weil wir meinen ihm etwas Gutes zu tun. Aber die Stressreaktion ist ähnlich. Zu den körperlichen Stressoren gehören:
- Zu viel Sport
- Zu wenig Kalorien (besonders zu wenig Kohlenhydrate)
- Zu wenig Nährstoffe
- Zu viel toxische Substanzen, die in den Körper aufgenommen werden
Den mentalen & körperlichen Stressoren ist allen gemeinsam: Immer wenn wir gestresst sind, schüttet der Körper das Stresshormon Cortisol aus.
Die Hauptaufgabe von Cortisol ist es, den Blutzuckerspiegel anzuheben, damit wir genug schnelle Energie zur Verfügung zu haben um zu fliehen oder zu kämpfen.
Das gelingt Cortisol, indem es den Körper aufzehrt. Es baut zB Muskeln ab, um aus den Proteinen Kohlenhydrate herzustellen.
Kurzfristig hat das seinen Platz.
Aber langfristig wird der Körper durch Cortisol aufgezehrt.
Und der gesamte Stoffwechsel verändert sich.
In diesem Zustand kann der Körper sich keine Schwangerschaft leisten. Der Körper hat kaum Ressourcen, um sich selbst aufrechtzuerhalten - wie soll er da noch ein weiteres menschliches Leben in sich selbst nähren?
Solange das Stresslevel chronisch erhöht ist, befindet sich der Körper in einem Überlebensmodus.
Eine gesunde Fruchtbarkeit ist nicht überlebensnotwendig - dementsprechend ist das der erste Prozess, der radikal zurück gefahren wird.
Die große Frage ist: Was kann man tun?
Beim Thema Stress fällt es häufig schwer einen guten Ansatz zu finden.
Denn es scheint als könnte man so wenig verändern.
Deshalb starten wir mit folgender Frage:
Was ist der größte Stressfaktor in deinem Leben?
Was ist die eine Sache, wenn die wegfallen würde, dann hättest du 80% weniger Stress?
Dann mache dir einen Schlachtplan, wie du das erreichst.
Das kann bedeuten einen Jobwechsel vorzubereiten.
Das kann bedeuten Bücher, wie Curcial Conversations oder Getting to Zero zu lesen, um kompetent einen lange schwelenden Konflikt in der Familie anzugehen.
Wichtig ist nur, dass du dir bewsst darüber bist, was dich gerade am meisten stresst... und dass du einen Plan hast, um das zu umgehen.
Als nächstes ist es wichtig, dass du deinen Körper unterstützt besser mit Stress umzugehen, anstatt ihn noch zusätzlich auszulaugen.
Das bedeutet: Achte auf eine kohlenhydratreiche, nährstoffdichte Ernährung.
Verzichte auf lange Ausdauersporteinheiten.
Vermeide toxische Substanzen.
Dazu jetzt mehr:
Einflüsse vermeiden, die die Fruchtbarkeit blockieren
Eine Studie von 1993 fand heraus, dass 53% der untersuchten unfruchtbaren Männer stark erhöhte Östrogenwerte hatten. Auch die Hormone von Frauen sind im 21. Jahrhundert durcheinander.
Und eine Hauptursache dafür sind Xenoöstrogene.
Das sind Chemikalien mit östrogenähnlicher Wirkung.
Und sie verstecken sich überall. Das ist nicht im übertragenen Sinn gemeint,
sondern wortwörtlich. Sie werden bei der industriellen Herstellung von zahlreichen
Produkten eingesetzt.
Xenoöstrogene unterdrücken bei Männern die Testosteronproduktion und behindern die Spermatogenese. Sie lösen bei Männern eine „Feminisierung“ aus, reduzieren die Spermienqualität und begünstigen die Entwicklung von Männerbrüsten.
Ihr negativer Einfluss beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Herren der Schöpfung. Bei Frauen stehen sie in Verbindung mit vorgezogener Pubertät und Brustkrebs. Außerdem werden sie mit verschiedenen Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht und mindern die Fruchtbarkeit.
Glücklicherweise ist es mit der richtigen Herangehensweise erstaunlich einfach,
den Großteil der Belastung zu reduzieren. Denn im Prinzip braucht es dafür nur diese 3 Schritte:
»» Das Thema verstehen, um Xenoöstrogene erkennen zu können
»» Einige abgewandelte Gewohnheiten
»» Einige andere Produkte als üblich
Wie du dafür genau vorgehst, zeigen wir dir in unserem ausführlichen Ratgeber nur zu dem Thema.
Den Körper mit Ressourcen versorgen, die er für eine natürliche Schwangerschaft braucht
Eine Schwangerschaft bedeutet für den Körper eine enorme Höchstleistung 24/7 für 9 Monate.
Der Körper der Frau muss in dieser Zeit nicht nur sich selbst erhalten können... sondern auch ein heranwachsendes Leben versorgen.
Das ergibt einen großen Nährstoffbedarf.
Und im Umkehrschluss wird sich ein geschwächter Körper, der unter Nährstoffmängeln leidet, keine gesunde Fruchtbarkeit "leisten". Das Risiko für die Frau ist dabei zu groß.
Deshalb ist ein wichtiger Schritt, um die natürliche Fruchtbarkeit zu fördern: Dem Körper einen Überschuss an Nährstoffen zur Verfügung stellen und ihm signalisieren, dass er "aus dem Vollen schöpfen" kann.
Was braucht der Körper dafür?
- Ausreichend Kalorien
- Ausreichend Nährstoffe
- Zeit zur Regeneration
Hier das Zitat eine Frau, die mit der Strategie erfolgreich schwanger geworden ist:
Stoffwechsel in Schwung bringen
Das Dogma der weiblichen Fruchtbarkeit lautet: Es gibt eine feste Anzahl von Eizellen - und wenn die aufgebraucht sind, wars das mit der Fruchtbarkeit.
Aber tatsächlich scheint es, als ob ein Faktor noch eine wesentlich größere Rolle spielt:
Der Stoffwechsel.
Diese Studie lässt den Schluss zu, dass der Stoffwechsel bedeutend wichtiger ist als das Alter.
Die Tatsache, dass sich die Eizellenqualität mit dem Alter verschlechtert, liegt nicht am Alter selbst. Sondern jede Eizelle ist eine Stoffwechsel-Hochleistungsfabrik - und wenn der Stoffwechsel des Körpers insgesamt nachlässt, leiden die Eizellen sehr schnell.
In unserem kostenlosen Ratgeber zeigen wir dir eine simple Technik, die die Frauen aus der Studie angewandt haben, um den Stoffwechsel zu verbessern.
Hier soll es aber um das grundlegende Prinzip gehen:
Der Stoffwechsel ist entscheidend. Deshalb lohnt es sich, bei einem unerfüllten Kinderwunsch die Schilddrüse checken zu lassen.
Aber bitte nicht nur TSH, sondern auch T4, T3 und rT3.
Und falls du an einer Stoffwechselunterfunktion leidest, kann eine Behandlung sehr schnell fruchten:
Das sind Strategien, die schnell einen Unterschied machen können:
- Calcium : Phosphat in einem Verhältnis von 2:1 aufnehmen
- leicht verdauliche Kohlenhydrate statt komplexe
- Proteine aus tierischen Quellen
- Gesättigte Fette (mehrfach ungesättigte Saatenöle meiden)
- bei Schilddrüsenunterfunktion zum Arzt (T3 + T3/T4)
- bei leichter Unterfunktion nach Abstimmung mit Arzt NDT in Erwägung ziehen